Das erste Mal wird Zelking urkundlich, als im Jahre
1100 ein Werner von Zelking genannt wird. Die Herren
von Zelking waren ein kunstsinniges, landesfürstliches
Ministerialengeschlecht und hatten die Burg, Schloß und Ort
Zelking durch fünf Jahrhunderte hindurch zuerst als Regensburger
Lehen, dann als freies Eigen inne, bis sie im Jahre 1634 ausstarben
Die Herren von Zelking besaßen ua. auch das Schloß
Weinberg im Mühlviertel OÖ, im Ort Kefermarkt, damals
noch Keferdorf genannt. Und in den Jahren 1490 bis
1498 stifteten sie der Pfarrkirche Weinberg den berühmten "Kefermarkter
Flügelaltar", dessen Künstler und Erbauer bis heute
unbekannt blieb. Die Zelking hatten außer der Burg, Schloß
und Ort Zelking in NÖ noch weitere zahlreiche Güter in
allen Teilen Österreichs.
Die Ruine zeigt Steinwerk aus dem 12. bis 16. Jahrhundert,
ein massiges wuchtig wirkendes Rundbogentor, mehrere Schartenfenster,
Zinnen und Türmchen und bis in die 70er Jahre unseres Jahrhunderts
hat noch irgendwo in der Ruine ein sechstock hoher, freistehender
Kamin zu sehen. Die Burg bestand bis ins 17. Jahrhundert.Die Burg
Zelking war bis zum Jahre 1802 im Besitz der Grafen Sinzendorf,
die die Burg verfallen ließen da sie nicht auf dieser Burg
residierten und auch keinen Burgpfleger einsetzten.Spätere
Besitzer waren ua. die Grafen zu Rohrau und die Familie
Galgozy-Galantha. Der Verfall der Burg ist daher umso unverständlicher,
da die Burg relativ lange bewohnt war und der Verfall erst im späten
19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts einsetzte.
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Anfahrt
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A1 Abfahrt Pöchlarn, rechts fahren bis man nach
ca 3km nach Zelking kommt. Die Ruine liegt 1km östlich
vom Ortskern und vom Ort Zelking aus sichtbar. |
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Lage
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Südwestlich von Melk, nordöstlich von Wieselburg |
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Behindertengerecht
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Öffnungszeiten
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Parkplatz
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Unterhalb der Ruine, neben dem Waldweg |
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Sehenswürdigkeiten
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