Blankenberg bei Neufelden im Mühlviertel
Dort, wo der Bayrabach in die Große Mühl mündet,
stand einst auf einem Berg, der an den Bahnhof von Neufelden grenzt,
die Burg Blankenberg. Die Lagestelle, die von einem Wald bedeckt
wird, zeigt noch meterlange Mauern, die von den Einfriedungen stammen.
Geschichte:
Das Geschlecht der Blankenberger stammt aus der Familie der
Schöneringer, die ihren Stammsitz in Fils in Bayern
hatten. Um das Jahr 1100 hatten die Blankenberger ausgedehnte
Besitzungen an der Großen Mühl, die bis zur Donau reichten.
Ein Seitenzweig der Blankenberger waren die Wittigonen in
Böhmen. Um 1108 war die Burg im Besitz des Eppo von Windberg,
der Gründer der Pfarre St. Peter am Wimberg ist. Um 1170 schenkte
Kunigunde von Blankenberg die Burg Aigelsberg bei Niederwaldkirchen
dem Kloster St. Nikola. Engelbert II. von Blankenberg-Schönering
(1145-1175) übergab dem Bischof Chunrad von Passau einige
Güter. Engelbert war zweimal verheiratet, aus erster
Ehe stammte Dietmar und Udalrich aus zweiter Ehe.
Er starb 1190 oder 1192. Engelbert lebte um 1177 auf dem
Schloß St. Ulrich, einem Schallenberger Besitz. Engelbert
von Blankenberg schenkte 1190 einen Hof zu Bergheim dem Kloster
St. Nikola. 1206 wird Ullo und 1298 Veit von Blankenberg
genannt. In den Jahren 1340, 1392 und 1440 war Blankenberg Schallenberger
Besitz. Aus deren Besitz kam es an das Stift St. Florian. Die Geschichte
berichtet, daß die Burg während einer Hochzeit zwischen
den Blankenbergern und Tannbergern ein Raub der Flammen
wurde und dann verfiel.
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Anfahrt
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B127 bis Neufelden, kurz bevor man die Serpentinen
rauf nach Neufelden fährt kann man links abbiegen
zum Bahnhof, diesen Weg nehmen, über den Bahnübergang
(beim Bahnhof) dann den Berg rauf, und an der ersten Abbiegung
oben links fahren, den Weg entlang bis dieser in eine
Schotterstraße mündet, unterhalb dieser Stelle
am südlichsten Hangzipfel befindet sich die Lagestelle. |
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Lage
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Östlich von Neufelden im Mühlviertel, oberhalb
des Bahnhofs Neufelden am Hangsporn |
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Behindertengerecht
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Nein
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Parkplatz
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Oberhalb des Halsgrabens an der Straße
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