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Die einzige Burg im Freistritztal ist die Feste Dornach. Sie ist heute noch als eindrucksvolle und sehenswerte Burg erhalten. Sie erhebt sich auf einem Felsblock am steil abfallenden Flußtal und blickt mit ihrem mächtigen Rundturm weit in die Landschaft.

Dornach wird erstmals 1416 als Veste des Hans Lasberger urkundlich erwähnt, dürfte aber weit älter sein. Um 1400 wurde sie von den Brüdern Hans und Wenzel Lasperger neuerbaut. Die Hussitenwirren haben sie 1427 stark in Mitleidenschaft gezogen. Als Hans der Lasperger hierauf 1436 seinen ganzen Besitz in Lasperg verkaufte, wurde sie samt dem Dornacherhof und 15 Untertanen von Simon Volkra, Schaffer zu Freistadt, erworben. Die Volkra erbauten nach 1450, wie noch Architekturdetails schließen lassen (kielbogige Turmtür im Oberteil, im Wehrgeschoß Kragsteine für einen Umgang), den heutigen Rundturm mit hochgelegenem Eingang. Im Jahre 1505 kam die ganze Burganlage mit dem dazugehörigen Besitz unter die Herrschaft des Veit von Zelking in Weinberg, der sie um 2350 Gulden kaufte. Die Zelkinger haben nach 1506 das heutige Vorwerk errichten lassen, das ehemals drei Rondelle (Schalentürme) besaß, ähnlich wie die Türme zu Weinberg.

Da die Burganlage aufhörte, ein selbständiger Adelsitz zu sein, verlor sie immer mehr an Bedeutung. Auch wenn die Untertanen der 140 Feuerstätten noch einige Zeit im "Amt Dornach" vereinigt waren, sind nunmehr der Meierhof und die dazugehörigen Besitzungen von Interesse gewesen. Die Burg verfiel immer mehr und ist 1650 bereits als Ruine "ganz eingefallen". Die Steine wurden vielfach zum Häuserbau verschleppt. Erst 1821 verbietet Graf Josef Thürheim von Weinberg den Abbruch der Mauern. Vor dem gänzlichen Verfall rettete die Burg der Freistädter Franz Burgermeister, der sie 1963 erwarb, sie mit viel Geschick und Gespür restaurierte und ihr durch Ritterspiele an den "Lasberger Kulturtagen" wieder neues Leben verlieh. Nahe der Mündung Feistritz-Feldaist sollen Kämpfe zwischen Dornach und Weinberg stattgefunden haben, wie Funde von früheren Waffen- und Rüstungsteilen vermuten lassen.

Die kleine, noch zum Teil erhaltene Burg ist eine von den fünf Adelssitzen im Feistritztal. Der 20m hohe, freistehende runde Bergfried und die Ringmauer mit einem viereckigen Torturm dürften im Kern nach 1400 erbaut und im 15. Jh. erweitert worden sein. Es war ein landesfürstliches Lehen, das 1505 dem kunstsinnigen Veit von Zelking, Herr auf Weinberg, überlassen wurde und dann verfiel.

 

 

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  Anfahrt

  Von Kefermarkt Richtung Freistadt fahren und 1 km nach   Siegelsdorf rechts abbiegen.

  Lage

  Zwischen Kefermarkt und Freistadt-bei Lasberg

  Behindertengerecht

  Ja

  Öffnungszeiten

  Privat - Bewohnt

  Parkplatz

  Vorhanden

  Restaurant - Cafe

  Nein

  Sehenswürdigkeiten

  Nein

  Museum - Sammlung

  Nein

  Hotel - Übernachtung

  Im Ort

  Eintrittspreis

  /

  Kapelle - Schloßkirche

  Nein

  Veranstaltungen

  Ritterspiele

  Telefon - Fax - Email

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