Stolz über dem Inn thronte einst die Feste Frauenstein,
neben dem Innkraftwerk. Frauenstein soll nach den Magyareneinfällen
im 10.Jahrhundert zu einer Feste ausgebaut worden sein. Gregor von
pogen war der Erbauer von Frauenstein. Im 11. und 12.Jahrhundert
war Frauenstein in Händen der Grafen von Ering in Bayern und
im 14. und 15.Jahrhundert Sitz der Herrn von Frauenstein. Herzog
Albrecht I. verkaufte Frauenstein 1508 an die Brüder Paumgartner,
die Frauenstein in den Jahren 1508-1519 neu aufbauen ließen.
Bis zum Jahre 1885 verblieb Frauenstein im Besitz der Paumgartner
und ist seither in Händen der Familie Venningen. Um 1590 gehörte
Frauenstein und Ering (auf der deutschen Innseite) zum Landgericht
Braunau, die 1776 von Braunau getrennt wurden. In den Jahren 1905/06
fand man durch Ausgrabungen in der Nähe der Festung sowie auf
den Gründen des Sonnleitnergutes, Gräber aus der Keltenzeit.
Durch den Einmarsch der Besatzungstruppen nach dem Zweiten Weltkrieg,
litt Frauenstein sehr. Frauenstein verlor ihre altertümliche
Schönheit durch das von 1939-1942 erbaute Innkraftwerk. Die
Adelsgeschlechter von Frauenstein, Mamling und Sunzing liegen in
der gotischen Pfarrkirche zu Moosbach begraben. Besonders auffallend
ist der Grabstein des Peter Paumgartner (gest. 1525), ein Meisterwerk
von Stephan Rottaller.
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Anfahrt
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B148 oder B141 Richtung Braunau. 4km nach Altheim
rechts abbiegen nach Mining, von dort 1km nach
Frauenstein
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Lage
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9km nordwestl. von Braunau
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Behindertengerecht
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Ja
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Öffnungszeiten
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Die Gebäude sind von außen immer zu
besichtigen
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Parkplatz
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Vor dem Schloß
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Restaurant - Cafe
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Ja
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Sehenswürdigkeiten
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Museum - Sammlung
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Nein
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Hotel - Übernachtung
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Eintrittspreis
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Kapelle - Schloßkirche
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Veranstaltungen
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Telefon - Fax - Email
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