Auf den Türmen der alten Burgen brannten im 16.
und 17. Jh., sobald sich ein Feind nahte, "Kreidfeuer",
mit denen man die Bevölkerung des "Nordwaldes" warnte.
Mit solchen Feuern aber verständigten sich auch die Burgherren
untereinander. Ein Feuer auf Burg Clam leuchtete südwärts
bis Perg und ins Machland, man sah es aber auch auf Burg Kreuzen,
und über Klingenstein und Rottenstein gingen die Signale nach
Arbesbach und Rappottenstein und zu den Grenzburgen Weitra und Litschau.
Klingenberg auf der bewaldeten Felskuppe nordöstl. St. Thomas
am Blasenstein gehörte noch im 16. Jh., in der Türkenzeit,
zu den verteidigungsfähigen Fluchtburgen des Landes. Sein Bergfried
ist heute zur Hälfte eingestürzt. Die dreigestufte Anlage,
im Erbweg vorerst an die Grafen Clam-Velburg, dann an die Babenberger
gefallen, später Pfand- und Lehensbesitz, zeigt heute noch
hinter der hohen Zinnenmauer Ruinen zweier Vorburgen mit Tor und
Torbauten, Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Die Hauptburg auf
der obersten Felsstufe überrascht durch ihr wuchtiges Quaderwerk,
noch ragen die Kragsteie eines einstigen Wehrgangs an der mächtigen
Ringmauer. Wir stehen hier oben auf der Stelle der einstigen romanischen
Burg, die sich die Machländer im 12. Jh. errichteten. Im 17.
Jh., im Besitz des verarmten Klosters Waldhausen, später des
Linzer Domkapitels, ist die Burg dem Verfall überlassen worden.
Neue Fotos von Juli 2005
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Anfahrt
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Auf der B124 Richtung Mönchdorf-Rechts nach
Pabneukirchen-Rechts nach Klingenberg
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Lage
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Westlich von Pabneukirchen
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Behindertengerecht
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Nein
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Öffnungszeiten
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Immer
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Parkplatz
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Nein
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Restaurant - Cafe
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Nein
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Sehenswürdigkeiten
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Nein
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Museum - Sammlung
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Nein
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Hotel - Übernachtung
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Nein
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Eintrittspreis
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Kapelle - Schloßkirche
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Nein
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Veranstaltungen
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Telefon - Fax - Email
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