Sehr geehrter Leser dieser Infoseite: folgende Texte und Bilder
wurden uns freundlicherweise von den Besitzern der Burgruine Lichtenhag
zur Verfügung gestellt. Wir bedanken
uns bei Ihnen auf diesem Wege nochmals herzlichst.
Die Sage wie Lichtenhag entstand:
Ein mit vielen Nachkommen gesegnetes stolzes Adelsgeschlecht
saß einst auf ihren Burgen in fremden, fernen Lande. Die Besitzungen
waren bereits an alle Kinder bis auf die zwei jüngsten Söhne
aufgeteilt. Von Abenteuerlust beseelt, bestiegen sie einstens Ihre
Pferde und zogen schwerbewaffnet hoch zu Roß in die Welt hinaus,
um sich einen schönen Platz für den bau ihrer Burg zu
suchen.
Jahrelang zogen sie durch ferne Länder, bis sie nach vielen
Abenteuern, Kämpfen mit Räubern und wilden Tieren müde
und
abgespannt zu einer auf einem Hügel gelegenen keinen Siedlung
kamen. Unten in einer Schlucht sprudelte ein kleiner Fluß,
der dieser wildschönen Landschaft einen besonderen Reiz verlieh.Als
sie sich der Siedlung näherten, wurde es in dieser unruhig.
Ein Teil der Bewohner verkrochen sich, während sich die wehrfähigen
Männer mit primitiven Waffen und scharfen Hunden zusammentaten,
um sich zu verteidigen.
In Rufweite blieben die Ritter stehen, um die Männer zu beruhigen.
Die Männer erkannten bald den Grund ihres Benehmens sowie ihre
schönen, glänzenden Rüstungen, daß die beiden
nichts Schlechtes vorhaben konnten und riefen sie näher. Aus
nächster Näher verlangten dann die beiden Ritter, den
Dorfältesten zu sprechen. Der trat den beiden vorsichtig näher,
nannte sich Grimhard mit Namen und frug nach deren Begehren, Herkunft
und Abstammung. Die beiden Wanderer erklärten vorerst, daß
sie nicht im geringsten böse Absichten haben und ersuchten
um Herberge. So luden sie die beiden gastfreundlich ein, in Ihre
Siedlung zu kommen. alle, die sich verkrochen hatten, kamen mit
neugierigen Blicken aus ihren Verstecken und musterten die fremden
Ankömmlinge und ihre glänzenden Rüstungen.Vertraulich
schildeten ihnen die Siedler, was sie im Laufe der Zeit mit herumstreunendem
Gesindel mitgemacht haben.Weil sie sich einmal diesem Gesindel zur
Wehr setzten, ging ihr gesamtes Hab und Gut in Flammen auf. Sie
hatten auch schwere Kämpfe mit Bären und Wölfen,
die so manche Ziege und Kuh gerissen haben.
Nun machte der Dorfälteste die beiden Besucher auf eine seit
vielen Wochen allabendlich wahrgenommene Lichterscheinung am gegenüberliegendem
Hag aufmerksam, worauf die Fremden, die niemals Furcht kannten,
sich hiefür besonders lebhaft interessierten. Die beiden Ritter
erkannten aus den Zügen dieser abgearbeiteten Menschen, daß
das geschilderte wohl der Wahrheit entsprach. Sie ersuchten den
Dorfältesten, sie an den Platz zu führen, woher diese
Lichterscheinungen kamen. Dort angekommen, gewahrten sie einen wunderschönen
Ausblick in die ganze Umgebung, insbesondere in das romantische
Flußtal, das unmittelbar unter dem gewaltigen Felsen lag.
Sie waren so begeistert, daß sie sich entschlossen: das war
die Stelle ein Schloß zu erbauen. Die erfreuten Dorfbewohner
stellten sich unter den Schutz der beiden Ritter und versprachen
dafür unentgeltlich Robot zu leisten, damit die Burg bald fertig
werde.
So entstand damals unweit von Grimhardstätten die Burg mit
dem Namen - LICHTENHAG!!!!
Geschichtliches:
Die Zerstörung
Vor gerade 500 Jahren war eine unruhige Zeit auf ihrem Höhepunkt.
Drüber der Donau war die Sekte der Waldenseer
erledigt worden. Zu Steyr hatte man 100 verbrannt, viele mit lebenslänglichem
Kerker bestraft oder mit einem Kreuz als Schandmal gebrandmarkt.
Pest und Überschwemmungen hatten das Land heimgesucht. Der
Zwist unter denhabsburgerischen Herzögen hatte eine Rechtsunsicherheit
geschaffen, in der das Faustrecht blühte und sich jeder als
selbstständiger Herr fühlte. Im Mühlviertel wurde
nach dem bösen Beispiel König Wenzels und nicht allein
bei den Einfällen der Hussiten " requiriert" und
geplündert. Es gab fast keine Burg in unserem Landesteil, die
nicht zur Raubritterfeste herabgesunken war. Auch auf Lichtenhag
bei Gramastetten dürften damals Raubritter gehaust haben, was
aber böhmische Räuber nicht daran hinderte, die Feste
zu plündern und niederzubrennen. Erst nach vielen Jahren wurde
diese Burg von neuen Herren wieder aufgebaut und nach einigen jahrzehnten
abermals zerstört. Am Ausgang des 17. Jahrhunderts war Lichtenhag
jedenfalls schon Ruine.
Die Sage berichtet anders:
Sie stellt einen Räuberhauptmann namens Tiege fest, der weit
und breit gefürchtet war und sein Raubnest auf Lichtenhag hatte.
Er war Herr über Leben und Tod aller, die seinen Bereich betraten.
Die armen, leibeigenen Bauern haßten ihn nicht minder als
die Ritter der Nachbarburgen, welche er ständig bedrohte. Das
letzte Fräulein von Eidenberg entschloß sich einst, ihr
Gelübte ins heilige Land zu erfüllen. Zur Aussprache über
ihr Testament nahm sie den Weg über Rottenegg, auf welcher
Burg ihre Verwandten saßen. Vergeblich warnte sie ihr Kaplan
entlang der Rodl zu reiten, wo Tiege in der Klammleiten den Weg
unsicher machte.. Tieges Knechte lauerten an allen Straßen.
Der Kaplan suchte sein Beichtkind zu schützen, er wurde kurzerhand
erschlagen. Das schöne Fräulein lieferten die Wegelagerer
ihrem Herrn aus, der sie bat, seine Frau zu werden. Die aber lehnte
ab. Die Pilgerin blieb auch gegen Drohung hart , durch die Tiege
schließlich das Jawort erzwingen wollte.
Das verleitete den Räuber zur maßlosen Wut. Er ließ
die Gefangene vom Söller ins Tal der Rodl stoßen. Gleich
darauf zog sich ein Gewitter zusammen und der erste Wetterstrahl
fuhr in die Burg und erschlug Tiege. Ein Gefolgsmann der Ermordeten
war nach Rottenegg geflohen die Verwandten zur Rache aufzurufen.
Wer nur eine Waffe tragen konnte, eilte gegen Lichtenhag wo über
den Tod Tieges große Verwirrung herrschte. Mühelos wurden
alle Raubgesellen ausgehoben und an die nächsten Bäume
geknüpft. Die Burg selbst aber brannte bis auf die Mauern nieder.
Link
zur HP der Besitzer von Lichtenhag
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Anfahrt
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B127 über Puchenau, Kreuzung Walding rechts abbiegen
und bis kurz vor Gramastetten, links abbiegen nach Rottenegg
und nach 500 m gehts links den Berg rauf zur Burg |
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Lage
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1km westl Gramastetten, nördlich von Ottensheim |
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Behindertengerecht
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Ja
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Öffnungszeiten
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Privat
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Parkplatz
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Vorhanden
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Restaurant - Cafe
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Nein
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Sehenswürdigkeiten
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Museum - Sammlung
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Nein
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Hotel - Übernachtung
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In der Burg möglich
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Eintrittspreis
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frei
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Kapelle - Schloßkirche
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Veranstaltungen
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Zu
erfahren auf der HP der Besitzer
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Telefon - Fax - Email
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