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Bis ins 12. Jahrhundert erstreckte sich zwischen Donau und Moldau
dichter Urwald, der Nordwald. Das Anwachsen der Bevölkerung
und Schutzbedürfnis der Handelswege führten zur Rodung
des Waldes und damit zur Gründung befestigter Wehranlagen.
Den Auftrag zur Besiedelung und zum Schutz des Gebietes westlich
von Waxenberg erhielt um 1200 die Familie Piber durch ihre Lehensherren
von Griesbach und Waxenberg. Die Rodung, Urbarmachung und Besiedelung
erfolgten auf mehreren großen "Schlägen", deren
Namen noch heute gebräuchlich sind, z.B. Altenschlag, Piberschlag,
Thurnerschlag, Bernhardschlag, Neuschlag, Geierschlag. Die Burg
diente dabei als Schutzanlage und Sitz der Gerichtsbarkeit.
Burg Piberstein wurde um 1200 von den Brüdern Ruga und Arnold
von Piber als spätgotische Turmburg errichtet. Kern der Anlage
war der heute nicht mehr bestehende Bergfried und die Hauptburg
mit einem Innenhof. 1364 starb die Familie der Piber aus. In zeitlich
kurzen Abständen gaben die Herzöge Rudolf IV und Albrecht
III Piberstein folgenden Familien zum Lehen: Haderer, Harrach, Aichberger,
Aschauer, Stahaleck, Puchberg, Falkenstein, Haslau und Rohrbach.
Unter Hans von Rohrbach wurde die Burg 1427 von den Hussiten vergeblich
belagert. Von 1428 bis 1675 befand sich Piberstein im Besitz der
Familie von Schallenberg, die 1620 umfangreiche Erweiterungsbauten
durchführten und im zweiten Innenhof Kratzmalereien im Renaissance
Stil anbringen ließen. Im Jahr 1675 kaufte Elias Graf Seeau
die Burg und vereinigte die Herrschaften Piberstein und Helfenberg.
Seit damals durfte die Burg wohl keinen Wohnzwecken mehr gedient
haben und der Zahn der Zeit begann sein ruinöses Werk. 1894
verkauften die letzten Seeau Piberstein und Helfenberg an Gräfin
Olimpia Revertera, der Urgroßmutter des heutigen Eigentümers.
Der ruinöse Verfall der Anlage konnte in den 1960-er Jahren
gebremst werden.
Seit 1975 wird Piberstein durch gemeinsames Engagement des Pächters
Dipl.Ing. Kleinhanns, des Eigentümers, der Gemeinden und Vereine
in Ahorn und Helfenberg sowie durch großzügige Unterstützung
des Kulturamtes der OÖ. Landesregierung erhalten, sodaß
bereits 1976 ein breites Spectrum an kulturellen Aktivitäten
in historischem Ambiente abgehalten werden konnte und die Burg heute
kulturelles Zentrum im Bezirk ist.
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Anfahrt
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in Helfenberg abbiegen Richtung Waxenberg
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Lage
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bei Altenschlag
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Behindertengerecht
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Ja
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Öffnungszeiten
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Parkplatz
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Vorhanden
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Restaurant - Cafe
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Nein
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Sehenswürdigkeiten
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Museum - Sammlung
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Galerie
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Hotel - Übernachtung
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Eintrittspreis
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Kapelle - Schloßkirche
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Nein
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Veranstaltungen
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Kulturelle Veranstaltungen und Burgfeste
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Telefon - Fax - Email
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