29. Mai 2013: Am Mauerwerk des Turmstumpfes platzten Mitte Mai 2013 rund 15 m² ab und fielen teilweise auf die nahen Bahngleise. Der Rundturm aus dem Jahre 1488 droht Ende Mai 2013 auf die B3 unterhalb zu stürzen, weshalb diese gesperrt wurde. An der nun offenen Stelle im Mauerwerk wird deutlich, das sich die Mauerschale mehrere Zentimeter vom Mauerkern löste und es dadurch zu mehreren Ausbuchtungen an allen Seiten des Turmes kam. Diese Ausbuchtungen sind auf den Bildern gut erkennbar, sie alle befinden sich in etwa der halben Höhe des Turmstumpfes.
Der Turm war ursprünglich zur Überwachung der Donau auf einem hoch aufragenden Felsen im Jahre 1488 erbaut worden. Beim Bahnbau 1908/10 wurde direkt an den Turm angrenzend ein Tunnel in den gewachsenen Fels gesprengt wurde, was der Substanz des Turmes derart zusetzte, das man sich entschloß, diesen in der Höhe zu halbieren. Das dabei anfallende Mauerwerk wurde einfach in das Innere des einst hohlen Turmes geschaffen und verblieb bis heute darin. Im 20. Jhdt. auch unter Anweisungen des BDAs stattgefundenen Sanierungsmaßnahmen konnten leider trotzdem nicht davor bewahren, dass dieser nun in einem derat schlechten Zustand befindet.
Berichte im Internet über den drohenden Einsturz des Mautturmes in Sarmingstein:
www.meinbezirk.at www.orf.at
01. Juni 2013: Angeblich soll es schon Überlegungen geben, ob nicht das Österreichische Bundesheer den Turm sprengen oder zumindest soweit geordnet abtragen könnte, bis keine Gefahr mehr besteht. Angesichts des momentanen Ausmaß des Schadens, dürfte aber auch dabei zu befürchten sein, das nicht mehr als ein lediglich 1-2 Meter hoher Sockel übrig bleiben wird von diesem Turm. Es bleibt weiterhin offen, welche weiteren Schritte die Leiterin des BDA Linz, Frau Dr. Ulrike Knall-Brskovsky, setzen wird. |