Bauart des Schlosses Köppach:
Köppach war ein rechteckiger Bau, der in der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts errichtet wurde. Zwei Ecktürme zierten
das Schloß, das einstmals von Wasser umgeben war. 1960 erlitt
das Schloßdach durch Hagelschlag schweren Schaden. Dadurch
verfiel das gebäude immer mehr und wurde 1962 bis auf den heutigen
(renovierten) Gebäudeteil abgetragen. Gegenüber liegt
das Mausoleum der Köppach (damit ist NICHT
die Marienkapelle (siehe Bild 4+5) gemeint). Es zeigt im Inneren,
oberhalb des Einganges, ein Wappen. Links vom Altar befindet sich
ein Relief aus Marmor, welches die Auferstehung Christi zeigt. Hinter
dem Altar steht folgende Inschrift: Der Pfleger Franz Blaschek
ließ die Kapelle 1845 durch den linzer Johann Feichtinger
malen und1948 durch den Maler Stefan Rusche-Wolfsegg renovieren.
In der Gruft ruhen die Schloßbesitzer.
Besitzer des Schlosses Köppach:
Erwähnt wird bereits 1196 und 1220 ein Rudolf von Köppach.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 14. März 1344
durch Ulrich Anhanger von Cottpach, der
ein Lehensmann der Schaunberger war. Peter der Anhanger
überschrieb 1394 seiner Frau ein Viertel des Schlosses. Durch
Heirat der Benigna Anhanger kam das Schloß
Köppach 1551 an ihren Gatten Wolfgang Jörger.
Am 19. Jänner 1578 starb Christoph Jörger
und seine Gattin Barbara von Harrach starb
am 31. Dezember 1563. Friedrich von Pollheim
verkaufte 1597 dem Helmhard Jörger
einen Teil des Landgerichtes. 1638 wurden die Güter des Helmhard
Jörger geteilt und ein Teil ging an seine Tochter
über. Schloß Köppach ging an Anna Magdalena
Gräfin von Harrach über, die den Besitz
dem David von Weissenwolff verkaufte.
Von dem Grafen Anton Nütz kam Köppach
1701 an Christoph von Weissenwolff. Fürst Johann
Wilhelm von Trautson übernahm das Schloß
1722. Vermählt war er mit Josefa von Weissenwolff.
Die Tochter Maria war die Gattin des Fürsten
Josef von Auersperg. 1754 folgte Gräfin
Josepha von Auersperg, im Jahre 1888 Karoline,
Tochter des Vinzenz von Auersperg. Nachfolger
wurde Johann Nepomuk Fürstenberg
und 1904 Landgraf Eduard Egon. Im Jahre
1932 fiel Köppach einem Brand zum Opfer. Der letzte Besitzer
war Herr Kiener. Nach ihm blieb das Schloß
bis heute in Privatbesitz. Der prächtige gezierte Keramikofen
im Renaissancestil mit Wappen der Jörger vom Schloß Köppach
befindet sich im Schloß Ennsegg.
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Anfahrt |
B1 über Wels nach Schwanenstadt, hier abbiegen
auf die Straße nach Atzbach. Kurz vor Atzbach liegt
Köppach |
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Lage |
Liegt direkt neben der Straße die durch den Ort
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Behindertengerecht |
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Öffnungszeiten |
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Parkplatz |
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Sehenswürdigkeiten |
Gegenüber liegt das Mausoleum |
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Kapelle - Schloßkirche |
Gegenüber auf dem sanften Hügel liegt die
Marienkapelle |
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