Graf Ferdinand Josef von Tattenbach-Rheinstein hatte
sich zwischen 1709 und 1712 die alte Wasserburg der Zeller schloßartig
umbauen lassen, zwischen 1760 und 1774 entstand unter seinem Nachfolger
nach Plänen des Francois de Cuvilliés der heutige Bau
mit wenig gegliederten Fronten und hohem Mansardendach. Der Münchner
Hofmaler Christian Wink und der Münchner Theatermaler Josef
Damian Struber statteten den Stiegenaufgang und den mit Galerien
auf jonischen Säulen versehen, theatralisch eingerichteten
und durch zwei Geschosse reichenden Festsaal zeitgemäß
mit Landschaftsmalerei und Figuren aus. Neben den üblichen
allegorischen und mythologischen Szenen - Segnungen des Friedens,
Apollo auf dem Sonnenwagen, Jagd, Fischfang und "Landleute
bei der Arbeit" - finden sich unter den erst in jüngster
Zeit restaurierten Kunstwerken an den Wänden des Saales auch
üppige Darstellungen berühmter Liebespaaare. Nach dem
Tod des königlich-bayrischen Kämmerers Heinrich Ignaz
Graf von Tattenbach-Rheinstein erwarb 1821 Graf Maximilian von Arco-Valley
den Tattenbacher Besitz zusammen mit St. Martin im Innkreis und
Sigharting. Heute ist Schloß Zell Gemeindebesitz.
Zurück
zum Verzeichnis OBERÖSTERREICH
|
Anfahrt
|
A8 Richtung Passau, Abfahrt Ried, dann nach Zell
an der Pram.
|
|
Lage
|
Direkt im Ort Zell an der Pram
|
|
Behindertengerecht
|
Ja
|
|
Öffnungszeiten
|
Im Schloß befindet sich eine Musikschule
|
|
Parkplatz
|
Vorhanden
|
|
Restaurant - Cafe
|
Nein
|
|
Sehenswürdigkeiten
|
/
|
|
Museum - Sammlung
|
Nein
|
|
Hotel - Übernachtung
|
/
|
|
Eintrittspreis
|
Bei Veranstaltungen der Musikschule
|
|
Kapelle - Schloßkirche
|
/
|
|
Veranstaltungen
|
|
|
Telefon - Fax - Email
|
/
|
Wenn sie über eine Suchmaschine auf diese Seite
gelangt sind, dann kommen sie hier
zur Startseite.
|