Ruine Schimmelsprung / Niederösterreich

 

Die Geschichte der Ruine Schimmelsprung
Fast hundert Meter oberhalb des Kamp-Flusses, zwischen Steinbach und Hirschbach gelegen, befindet sich das ausgedehnte Ruinenfeld der Burg des Heinrich von Tumbenowe, der 1200 seinen Herrn, den Erzherzog Leopold VI. von Babenberg, als Kämmerer nach Zwettl begleitete, um hier als Zeuge die Rechte der neuen Stadt zu bestätigen. Auch die Stiftsurkunde von Lilienfeld trägt seinen Namen. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg selbst erfolgte im Jahre 1196, jedoch nicht mit der Bezeichnung Schimmelsprung sondern als "altes Schloß Thunau".

Den Namen Ruine Schimmelsprung erhielt die Burg von der Sage, nachdem der Burgbesitzer, in manchen Versionen soll er ein Tempelritter gewesen sein, so unerbittlich hart über sein Land herrschte, das die unterdrückten Bauern seine Burg erstürmen wollten. Da der Burgbesitzer jedoch die Hufeisen seines Pferdes verkehrt herum beschlagen ließ, konnte er des Nachts immer ungesehen seine Burg verlassen und wieder zurückkommen. Die Bauern wunderten sich darüber sehr, bis ein Burgknecht ihnen die List seines Herrn verriet und sie sich auf die Lauer legten. Kurz darauf wollte der Burgherr wieder seine Burg verlassen, doch das aufgebrachte Volk erwartete ihn schon. Da zog er die Zügel an, ritt im vollem Galopp auf den Abhang zu und stürzte sich mitsamt seinem Schimmel in die tiefe Schlucht. Seither trägt die Ruine den Namen Schimmelsprung.

Erbaut wurde die Burg aus den Steinen der frühmittelalterlichen Kirchenanlage der einstigen slawischen Burgsiedlung, oberhalb der Ruine Schimmelsprung.

Website über die Geschichte des Kamptales.
Website des Zeitbrücke - Museum. Ein neuer Name mit alter Tradition. Ausstellungen über die Burgruine Gars am Kamp und der Ausgrabungen auf dem Schanzberg. www.zeitbruecke.at


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Lage: Die Ruine Schimmelsprung liegt unterhalb der einstigen Slawenburg auf einem nach drei Seiten steil abfallenden Felsen, unweit der frühmittelalterlichen Kirche der Slawensiedlung.
Es gibt zwei Wege zur Ruine. Entweder vom Tal aus in Thunau neben der Bahn nach Süden bis zum Fahrverbot (Fußweg nach Buchberg) und von dort in ca 15 Minut5en am markierten Fußweg zur Ruine bergauf.
Oder man fährt vorbei an der Babenberger-Burgruine Gars am Kamp zur Slawensiedlung am "Schanzberg" und geht durch die komplette slawische Burganlage hinunter zur frühmittelalterlichen Kirche der Burgsiedlung. Von hier sind es noch 5min zur Ruine, die rechterhand der Kirchenanlage liegt.
Bezirk - Gemeinde: Thunau am Kamp | 3571 Gars am Kamp | BH Horn

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